Diskussionsrunde: Wie gelingt mehr Teilhabe von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft?

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Datum/Zeit
Date(s) - 11. September 2023
17:30 - 19:00

Veranstaltungsort
Bürgerzentrum "Alte Synagoge"

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Yazgülü Zeybek
Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der Grünen in NRW

Gemeinsam mit Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der Grünen in NRW und Robert Franken, Transformationsberater und heforshe-Botschafter, diskutieren wir, welche Strukturen wir brauchen, um Frauen mehr Verantwortung in der Arbeitswelt und in der Politik zu ermöglichen. Denn eine Gesellschaft, in der Frauen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens unterrepräsentiert sind, ist nicht nur nicht gerecht. Sie ist auch nicht zukunftsfähig.

Robert Franken
Robert Franken, heforshe-Botschafter

Unsere Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften – in der Pflege, in Erziehung und Bildung, in der IT oder im Handwerk. Gleichzeitig stehen wir politisch vor riesigen Aufgaben und brauchen auf allen Ebenen engagierte Menschen. Eine Forderung dabei: Politik und Wirtschaft müssen weiblicher werden! Als feministische Partei unterstützen wir diese Forderung vehement.

Fakt ist aber auch: Die Teilzeitquote unter Frauen in Deutschland liegt bei fast 50 Prozent und gehört zu den höchsten in der EU. Nicht einmal 25 Prozent der Führungspositionen in Unternehmen in NRW sind weiblich besetzt. In den Stadt- und Gemeinderäten in Deutschland sind nur rund ein Viertel der Ratsmitglieder Frauen, unter Bürgermeister*innen sind es sogar nur um die 10 Prozent.

Ilayda Bostancieri,  frauenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion NRW
Ilayda Bostancieri, frauenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion NRW

In vielen Fällen ist das auf die Sorgeverantwortung zurückzuführen- also die Erziehung der Kinder oder auch die Pflege von Familienangehörigen, die immer noch zu einem Großteil von Frauen übernommen wird.

Wir aber sind überzeugt: Wir brauchen die weibliche Perspektive in der Politik, in den Unternehmen, auf allen Ebenen unseres gesellschaftlichen Lebens. Nötig dafür sind die richtigen Rahmenbedingungen, die eng mit diesen Fragen verknüpft sind:

  • Wie gelingt eine gerechte Aufteilung der Sorgearbeit?
  • Welche Strukturen brauchen wir in den Unternehmen, um mehr Teilhabe von Frauen zu ermöglichen?
  • Welche Rolle spielen Konzepte wie die 4-Tage-Woche oder eine reduzierte Vollzeit?
  • Sind unsere Elterngeld- und Elternzeitregelungen noch zeitgemäß?
  • Wieso ist Führung in Teilzeit immer noch die Ausnahme?
  • Wie gestalten wir Politik familienfreundlicher?

Darüber möchten wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Podiumsgästen am 11. September ab 17:30 Uhr in Bürgerzentrum „Alte Synagoge“ (Kampstraße 8) in Meschede diskutieren.

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