Grüne entsetzt über politisch motivierte Angriffe in Essen und Sachsen 

Wir sind schockiert über die Angriffe auf Wahlhelfende der Grünen, auf den Europakandidaten der SPD, Matthias Ecke, in Sachsen und die Grünenpolitiker Rolf Fliß und Kai Gehring, MdB in Essen.  

Der gezielte Angriff auf demokratische Repräsentanten sei ein Angriff auf unsere Freiheit und Demokratie als solche, so die westfälischen Europakandidierenden Janina Singh (Siegen) und Philipp Mathmann (Münster). „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Feinde der Rechtsstaatlichkeit immer mehr Raum gewinnen und unsere Gesellschaft in eine Spirale der Gewalt und Verrohung führen. Die Gewaltbereitschaft Einzelner zeigt, dass die Saat der AfD weiter aufgeht, dass Hass und Hetze in unserer Gesellschaft zunehmend Fuß fassen“, so die Europakandidierenden aus Westfalen.  

Philipp Mathmann stellt klar: „Wer zu solchen Mitteln greift, hat kein Interesse an Demokratie und Frieden. Wer eine antidemokratische Partei wählt, sägt am eigenen Ast der Freiheit. Wir brauchen mehr zivilgesellschaftlichen Widerstand und erneute Demonstrationen für Demokratie und gegen diese Feinde der Rechtsstaatlichkeit. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und ein klares Zeichen setzen: Für eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft.“

Auch die Grünen im Sauerland nehmen ein verändertes gesellschaftliches Klima wahr: „Wir erleben eine Welle von beschmierten, zerstörten oder entwendeten Plakaten. In den Sozialen Netzwerken ernten wir Hasskommentare. Solche Taten können aber Vorboten sein für physische Gewalt und haben zum Ziel, politisch aktive Menschen zum Schweigen zu bringen“, so Sandra Stein, Vorsitzende der Grünen im Hochsauerlandkreis 

Janina Singh, gemeinsame Europakandidatin der Grünen in Südwestfalen, bleibt standhaft: „Für uns ist klar: Keine Angst, kein Rückzug. Wir stehen fest und stark ein für unsere Demokratie und das jetzt mehr denn je in diesem Europawahlkampf.“ 

Die Grünen rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich dem Kampf für die Demokratie anzuschließen und gemeinsam gegen den Rechtsextremismus vorzugehen. Sandra Stein schließt: „Wir brauchen viele laute Stimmen, die deutlich machen, dass Hass, Hetze und Gewalt in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Bei der Europawahl am 9. Juni können die Bürgerinnen und Bürger im HSK das mit dem Gang zur Wahlurne tun, indem sie ihre Stimme nicht der AfD geben“.