„Ich muss in meinem Leben nun einige Dinge umplanen“ – Bundestagskanddiatin Sandra Stein zum vorzeitigen Ende der „Ampelkoalition“

Unsere GRÜNE Bundestagskandidatin Sandra Stein hat sich gegenüber Radio Sauerland zum vorzeitigen Ende der „Ampelkoalition“ geäußert. „Ich habe gestern Abend aus den Medien von der Entlassung Christian Lindners als Finanzminister erfahren. An einem Tag, an dem Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt wurde und sich die Koordinaten weltweit völlig neu ausrichten, hätte ich mir Stabilität in der Regierung gewünscht“, so Stein.

„Doch offenbar war der Vertrauensverlust insbesondere zwischen Kanzler Scholz und Finanzminister Lindner so groß, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht möglich war. Die Entlassung von Christian Lindner sowie die Ankündigung des Kanzlers, die Vertrauensfrage zu stellen, waren daher folgerichtig. Für uns Grüne bedeutet das, in der verbleibenden Zeit in der Koalition weiter Verantwortung für das Land und unsere Aufgaben zu übernehmen und gleichzeitig verloren gegangenes Vertrauen bei den Wählerinnen und Wählern zurückzugewinnen.“

Sie ergänzt: „Ich bin bereit, den Wahlkampf hier im Hochsauerlandkreis für Bündnis 90/Die Grünen aufzunehmen und an dieser Herausforderung mit voller Kraft mitzuwirken. Natürlich müssen wir uns nun sehr schnell sortieren und ein viel höheres Tempo in der Wahlkampfplanung und -umsetzung an den Tag legen. Ich bin aber optimistisch, dass uns das gelingt, denn wir haben uns natürlich auch auf das Szenario einer vorgezogenen Bundestagswahl vorbereitet. Ich muss in meinem Leben nun einige Dinge umplanen. Das betrifft unser Unternehmen und ganz besonders natürlich meine Familie. Aber das schaffen wir gemeinsam! Zum Glück erfahre ich große Unterstützung aus meinem privaten Umfeld, weshalb ich mit viel Motivation und Energie auf den anstehenden Wahlkampf blicke.“