Auf Einladung der GRÜNEN Olsberg besuchten die GRÜNE NRW-Spitzenkandidatin Britta Haßelmann und HSK-Direktkandidatin Maria Tillmann die Jugendhilfe Olsberg. Gemeinsam mit Geschäftsführer Thomas Matuszak diskutierten sie über die Herausforderungen der stationären Jugendhilfe. Vor allem die steigende Komplexität der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, aber auch der Fachkräftemangel und die mangelnde Verzahnung zwischen Jugendhilfe und anderen relevanten Bereichen wie Schule oder psychiatrischen Angeboten, stellt die Jugendhilfe vor immer größere Herausforderungen, insbesondere während der Corona-Pandemie.
Kinderrechte ins Grundgesetz
NRW-Spitzenkandidatin Britta Hasselmann betonte, dass die Kinderrechte explizit im Grundgesetz verankert werden müssen, um Kindern und Jugendlichen eine bessere Rechtsstellung zu geben. Auch eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre würde die Rechte junger Menschen grundsätzlich stärken. Darüber hinaus brauche es eine echte Grundsicherung für Kinder, sowie eine Fachkräfteoffensive für Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämter, waren sich die beiden GRÜNEN Kandidatinnen einig.
Jugendhilfe braucht Lobby
„Einen Einblick in die wichtige Arbeit dieser Einrichtung zu bekommen, war für mich höchst spannend. Es ist vollkommen klar, dass die stationäre Jugendhilfe eine viel größere Lobby benötigt,“ sagte Maria Tillmann im Anschluss an den Besuch und versprach, sich dafür einzusetzen.